Einführung und Überblick

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) hat zum Ziel, den "guten chemischen Zustand" des Grundwassers zu erhalten oder bis zum Jahr 2015 – bzw. spätestens bis 2027 – zu erreichen. In Hessen wird dieser aktuell in 24 Grundwasserkörpern nicht erreicht.

Im Wetteraukreis sind vor allem diffuse Nitrateinträge die Ursache dafür. Ihren Ursprung nehmen sie unter anderem in der landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen. Deswegen erhalten 83 Gemarkungen eine intensive fachliche Beratung zur grundwasserschonenden Bewirtschaftung ihrer Flächen durch das Sachgebiet Grundwasserschutz des Maschinenrings Wetterau (seit 2012) und die Ingenieurbüro Schnittstelle Boden GmbH (seit 2013) - zwei Beraterteams, die sich durch langjährige Erfahrungen bei der Betreuung von Wasserschutzgebieten und anderen WRRL-Maßnahmenräumen auszeichnen. Die Beratung erfolgt auf freiwilliger, kooperativer Basis und ist für die Landnutzer kostenlos.

N-Dünger zur Mais-Düngung einsparen

Sie möchten möglichst viel teuren N-Dünger zur Mais-Düngung einsparen? In den kommenden Tagen ist das Team des Sachgebiet Grundwasserschutzes im WRRL-Maßnahmenraum Wetteraukreis unterwegs und kann auf Ihren Mais-Flächen Nmin-Schnelltests zur Bestimmung momentan im Boden verfügbaren N durchführen. Im Anschluss erhalten Sie eine N-Düngeempfehlung mit dem möglichen Einspar-Potenzial. 

Wichtig: Mit der Umstrukturierung der WRRL-Beratung wurde die Beratung in roten und orangen Gemarkungen des Maßnahmenraums gestärkt. Ein Nmin-Schnelltest kann deshalb leider nicht auf Flächen in gelben Gemarkungen erfolgen (s. Karte).

Für die Nmin-Schnelltests nehmen Sie gerne kurzfristig (vor Düngung!) Kontakt zu uns auf: 06036/9787-100

 

 

Beratungsbereich der Büros im Maßnahmenraum Wetteraukreis